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寂地 Jidi: 我的路 Wo de lu - Mein Weg - Band 8 ("My Way", bilingual Chinese-German langauge edition)<br>ISBN: 978-3-03887-007-4, 9783038870074
寂地 Jidi: 我的路 Wo de lu - Mein Weg - Band 8 ("My Way", bilingual Chinese-German langauge edition)
ISBN: 978-3-03887-007-4, 9783038870074

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  Inhalt:

1) Veranstaltungshinweis: Der taiwanesische Comickünstler Sean Chuang kommt für zwei Veranstaltungen nach Deutschland (am 27.05.17 um 15 Uhr am Comicfestival in München und am 30.05.17 bei Modern Graphics in Berlin)
2) Veranstaltungshinweis: Chinabooks an der Leipziger Manga-Comic-Con / Leipziger Buchmesse vom 23.03. bis 26.03.2017
3) Ankündigung von Neuerscheinung: Die Sternnennacht von Jimmy Liao, ins Deutsche übersetzt von Marc Hermann
4) Rezension über „Moderne chinesische Grammatik“ der Autoren Claudia Ross und Jing-heng Sheng Ma

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English Summary :

1) Event note: Taiwanese comic artist is coming to Germany for two events in May 2017: the first event will take place at the Munich Comic festival (Saturday, 27th of May, 3 pm), the second at the Modern Graphics comic store in Berlin (Tuesday, 30th of May, 7: 30 pm, address: Kastanienallee 79, 10435 Berlin).
2) Event note: Chinabooks will be present at this year’s Manga-Comic-Con in Leipzig / Leipzig book fair. Our booth is in hall 1, number A309
3) Announcement of forthcoming release: The Starry Starry Night 星空 by Jimmy Liao 几米 (German language edition)
4) Review of Modern Mandarin Chinese Grammar (German language edition)


 中文提要

1) 台湾著名漫画家小庄将于2017年2次亲临德国书展和书店。
时间为: 5月27日15点的慕尼黑书展 及5月30日柏林书店

2)华瑞图书网将参展2017莱比锡书展时间为3月23日到26 日

3)新书推荐:星空 幾米著 (德文版)由Marc Hermann 翻译

4)书评:  现代汉语语法 , 作者: Claudia Ross und Jing-heng Sheng Ma

 


Liebe Kundinnen und Kunden

 

  1. Der Comickünstler Sean Chuang kommt im Mai 2017 für zwei Veranstaltungen nach Deutschland (Künstlergespräche mit Signierstunde in München und Berlin)

Sean Chuang, Jahrgang 1968, zählt zu den profiliertesten Comickünstlern Taiwans. Hauptberuflich ein sehr erfolgreicher Werbefilmregisseur, zeichnet er Comics in seiner Freizeit. Seine Stoffe sind meist autobiographisch. Mit „Meine 80er Jahre – Eine Jugend in Taiwan“ liegt nun das vielleicht bislang wichtigste Werk im Schaffen von Sean Chaung in deutscher Sprache vor.
Im Mai 2017 kommt Sean Chuang für zwei Veranstaltungen nach Deutschland: ans Comicfestival in München (Samstag, 27. Mai, 15 Uhr) und zu Modern Graphics in Berlin (Dienstag, 30. Mai, 19: 30 Uhr, Kastanienallee 79, 10435 Berlin).
Im Gespräch mit der Moderatorin Stella L’Homme werden Einblicke in Sean Chuangs Comicschaffen, die taiwanische Comicszene und das Leben und die Gesellschaft in Taiwan gewährt. Das Publikum hat am Ende der Veranstaltung die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Nach der Veranstaltung gibt es die Möglichkeit, Comics von Sean Chuang zu erwerben und sich diese vom Autor signieren zu lassen.

 

Medienstimmen zu „Meine 80er Jahre – Eine Jugend in Taiwan“ von Sean Chuang:
„Man spürt aber auf jeder Seite die Intensität des Zeichners und Verfassers: Hier steckt wirklich Herzblut drin.“
„…Dieser stets sichtbare Zwiespalt macht den Band zu einer fesselnden Lektüre, von der man keine Abenteuerhandlung erwarten darf, aber einen Einblick in einen äußerlich vertrauten, in den Verhaltensweisen der Menschen aber fremdartigen Lebensstil.“
- Andreas Platthaus, FAZ
 
“… ein Geheimtipp für denjenigen der eine fremde Kultur und ein fremdes Land auf erfrischend authentische und zumindest für mich sehr Interessante Art und Weise kennen lernen möchte.”
- Comicreview
 
„Mit sehr wenigen Anekdoten vermag der Autor die kulturellen Unterschiede zu unserer westlichen Welt aufzuzeigen, die Leidenschaft für den popkulturellen Materialismus hingegen können viele westliche Leser gut nachvollziehen.
… man hat eine Ahnung, wie es hätte sein können, in Taiwan aufzuwachsen. …Chuang jedoch beschreibt sein Land von innen, als Einheimischer, mit viel Leidenschaft.“
- Giovanni Peduto, Strapazin
 
„Ein Erzählerkommentar wechselt mit Dialogszenen und führt flott durch die teilweise amüsanten, teilweise nachdenklichen, aber immer eindrucksvollen Episoden des Heranwachsens in einer turbulenten Zeit…. Ein schönes Beispiel dafür, dass auch scheinbar exotische Beiträge Lesefreude und Wiedererkennungswerte bringen können.“
- Comicleser.de

Worum geht es:
Sean Chuang verarbeitet in dieser Graphic Novel Erinnerungen an seine Jugend im Taiwan der späten 70er und 80er Jahre. Seine Erinnerungen lassen sich zugleich als Zeitporträt einer Gesellschaft im Umbruch lesen: Taiwan erlebte damals einen beispiellosen Wirtschaftsboom und eine politische Öffnung hin zu mehr Demokratie und Freiheit. Plastisch, eindrücklich und humorvoll fängt der Autor den Alltag und das Lebensgefühl einer ganzen Generation ein. Er gewährt Einblicke in eine von spezifisch chinesischen Wert- und Familienvorstellungen geprägte Kultur, macht aber zugleich eine Jugend lebendig, die mit ihren Ängsten, Nöten und Glücksmomenten den Leser über alle Kulturgrenzen hinweg berührt und Erinnerungen an die eigene Kindheit wachruft.

Über den Autor:
Sean Chuang (eigentlich: Zhuang Yongxin) wurde 1968 in Taiwan geboren. Seinen Schulabschluss machte er an der Fu-Hsin Trade & Arts School in Taipeh, Taiwan. Im Laufe seiner über 20-jährigen Karriere als Werbefilmer hat er in verschiedenen asiatischen Ländern (China, Singapur, Japan) über 400 Werbespots gedreht und mehrere bedeutende Preise wie den Times Award und den Times Asia Pacific Award gewonnen. Comics zeichnet er in seiner Freizeit. 1995 erschien sein autobiografisches Comicdebüt «Notizen eines Werbefilmers», in dem er Einblicke in den hektischen Berufsalltag eines Werberegisseurs gibt. Schon dieser Erstling wurde zum Bestseller und erlebte 18 Auflagen. 2010 vollendete Sean Chuang sein zweites Werk, «Das Fenster», eine fiktive Geschichte ohne Worte, die im Europa des Zweiten Weltkriegs spielt. Er erhielt dafür den begehrten Preis «Beste Graphic Novel» des Informationsbüros der taiwanesischen Regierung. Die Rechte daran wurden nach Spanien verkauft.
2013 erschienen eine erweiterte Neuausgabe der «Notizen eines Werbefilmers» und das «Meine 80er Jahre – Eine Jugend in Taiwan», in dem der Autor Erinnerungen an seine Jugend verarbeitet. 2014 erhielt « Meine 80er Jahre – Eine Jugend in Taiwan » bei den Taiwan Golden Comic Awards als erstes Werk überhaupt sowohl den Preis für den besten Comic als auch den Preis für den besten Newcomer. 2015 erschien in Taiwan der zweite Teil von «Meine 80er Jahre»

 

Hier sind die Links zu den offiziellen Flyern und Postern der Veranstaltung:

http://www.chinabooks.ch/img_ex/Poster_Sean_Chuan_Meine_80er_Jahre.jpg

http://www.chinabooks.ch/img_ex/meine_80er_jahre_flyer_neu_veranstaltung.pdf

 

Informationen zum Autor und zur Veranstaltung auf der Webseite des Comicfestivals München:

http://2017.comicfestival-muenchen.de/sean-chuang/

Weitere Informationen über „Meine 80er Jahre – Eine Jugend in Taiwan“, mit Beispielseiten und Bestellmöglichkeit:

http://www.chinabooks.ch/catalog/product_info.php?products_id=11116

 


2.

  1. Chinabooks an der Leipziger Manga-Comic-Con / Leipziger Buchmesse vom 23.03. bis 26.03.2017


Chinabooks hat neben Lehrmitteln für Chinesisch als Fremdsprache nun einen neuen Schwerpunkt: wir werden künftig verstärkt Comics chinesischsprachiger Künstler in deutscher Übersetzung publizieren. Oft werden wir zweisprachige Ausgaben (Chinesisch-Deutsch) anbieten können, manchmal sogar chinesisch-deutsche Vokabellisten oder Vokabelanmerkungen.
Zum ersten Mal stellen wir dieses Jahr unsere Publikationen an der Leipziger Manga-Comic-Con / Leipziger Buchmesse aus. Unser Stand befindet sich in Halle 1 (Standnummer A309), unweit der grossen Manga-Verlage.

Besuchen Sie unseren Stand und erhalten Sie eine kostenlose Leseprobe zu dem historischen Comic „Helden der Östlichen Zhou-Zeit“ 东周英雄传 von Chen Uen 郑问 (Pinyin-Zheng Wen).
Begutachten Sie die diese Woche erscheinenden Bände 1 und 2 der Trilogie „Helden der Östlichen Zhou-Zeit“ von Chen Uen.
Informieren Sie sich über unsere künftigen Neuerscheinungen im Comicbereich.
Blättern Sie im ersten Probedruck von Die Sternennacht 星空 von Jimmy Liao 几米, einem Bilderbuch für jugendliche und Erwachsene Leser, welches Ende April erscheinen wird.

Weitere Informationen über „Helden der Östlichen Zhou-Zeit“, mit Beispielseiten und Bestellmöglichkeit:

Band 1:
http://www.chinabooks.ch/catalog/product_info.php?products_id=11331

 

Band 2:
http://www.chinabooks.ch/catalog/product_info.php?products_id=11345

 

Band 3:
http://www.chinabooks.ch/catalog/product_info.php?products_id=11346

Offizieller Flyer zu „Helden der Östlichen Zhou-Zeit“:

http://www.chinabooks.ch/img_ex/Helden_Flyer_neu.pdf

 

Weitere Informationen über „Die Sternennacht“, mit Beispielseiten und Vorbestellmöglichkeit:

http://www.chinabooks.ch/catalog/product_info.php?products_id=11383
…………………

Chinabooks im Aussteller-Verzeichnis der Manga-Comic-Con:

http://www.manga-comic-con.de/aussteller-produkte/aussteller/chinabooks-wu-wolf-gmbh/376535

 


3.


.
Die Sternennacht von Jimmy Liao, ins Deutsche übersetzt von Marc Hermann (erscheint Ende April 2017)

Damals lag die Zukunft noch in vager Ferne,
und für meine Träume wusste ich noch keinen Namen.
Oft ging ich weite Wege allein, und wenn ein Wind aufkam, fühlte ich mich wie ein abgefallenes Blatt.
Beim Blick zum Sternenhimmel fragte ich mich: Ist von irgendwoher auf der Welt gerade jemand unterwegs zu mir?
So wie das Licht eines Sterns zu einem anderen Stern.

Dann bist du gekommen. Und wieder gegangen.
In Erwartung der Jugend haben wir uns verpasst.

 

Ein Blick zum Sternenhimmel, und die Welt wird ungeheuer groß …
Wo es Schatten gibt, da gibt es Licht.

Die Sternennacht ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden.
Ein einsames junges Mädchen trifft auf einen schweigsamen Jungen. Beide sind keine glücklichen Kinder, in ihren Elternhäusern mangelt es an Wärme und Zuwendung, in der Schule sind beide Aussenseiter.
Eines Tages beschließen die beiden, gemeinsam die Stadt zu verlassen und damit dem schulischen Druck und der Enge des Elternhauses für eine Weile zu entfliehen und in die Berge zu fahren, wo das Mädchen bei ihren verstorbenen Großeltern die ersten Lebensjahre verbracht hatte. In einer Nacht in den Bergen sehen die beiden den allerschönsten, strahlenden Sternenhimmel. Wieder zurück in der Stadt wird das Mädchen krank, und der Junge zieht mit seiner Familie aus der Stadt weg.
Das Mädchen wird den Jungen nie wieder sehen, aber ihre Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit bleiben - den strahlenden Sternenhimmel, den sie in jener Nacht erlebten, wird sie nie vergessen.

Dieses Buch ist allen Kindern gewidmet, die der Welt fremd gegenüber stehen.

Jimmy Liao
Jimmy Liao veröffentlichte 1998 im Alter von 40 Jahren seine ersten Werke. Auslöser für sein kreatives Schaffen war ein Kampf gegen Leukämie, den er nur knapp überlebte. Sein erstes Bilderbuch sollte eigentlich bloß ein Abschiedsgeschenk an seine Familie sein, bildete aber den Start für eine fulminante Karriere.
Häufige Themen in seinen Büchern sind Einsamkeit, Isolation, Abschiednehmen, ungestillte Sehnsucht nach Glück und die Flüchtigkeit jeden menschlichen Glücks. Die Figuren sind oft Kinder, die entfremdet sind von ihrer Umgebung.
Seine Bilderbücher für Erwachsene haben einen neuen Trend begründet. Sie erfreuen sich im In- und Ausland großer Beliebtheit und sind in viele Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch, Schwedisch, Spanisch, Griechisch, Koreanisch, Japanisch und Thailändisch) übersetzt worden.
Viele seiner Werke sind zu Musicals, Fernsehspielen oder Filmen umgeschrieben worden.
Der Zeichentrickfilm Der lächelnde Fisch auf der Grundlage seines gleichnamigen Bilderbuchs gewann auf der Berlinale 2006 den Spezialpreis des Deutschen Kinderhilfswerks.
2003 wurde er von der Zeitschrift Studio Voice zu einem der „55 kreativsten Köpfe Asiens“ gewählt.
2007 widmete ihm der Discovery Channel als einer von sechs herausragenden Persönlichkeiten Taiwans ein Porträt.

Weitere Informationen über „Die Sternennacht“, mit Beispielseiten und Vorbestellmöglichkeit:

http://www.chinabooks.ch/catalog/product_info.php?products_id=11383
                                       

Offizieller Flyer zu „Die Sternennacht“:

http://www.chinabooks.ch/img_ex/die_sternennacht.pdf

 


4.

 

 

Rezension über Moderne chinesische Grammatik- Ein praktischer Leitfaden der chinesischen Hochsprache
Der Autoren Claudia Ross und Jing-heng Sheng Ma (编著), ins Deutsche übersetzt von Katrin Buchta
Ein Rezension von J. P. Adomeit

Das englischsprachige Original des vorliegenden Buches „Moderne chinesische Grammatik“, verfasst von den amerikanischen Professorinnen Claudia Ross und Jing-heng Sheng Ma, ist in der angelsächsischen Hochschullandschaft bereits seit gut einem Jahrzehnt als Standardliteratur bekannt. Umso mehr ist es zu begrüßen, dass es dem Schweizer Verlagshaus Chinabooks nun gelungen ist, diesen umfassenden Leitfaden für Chinesisch-Lernende aller Spachniveaus endlich auch in einer deutschsprachigen Ausgabe zur Verfügung zu stellen.
Im Vergleich zu den hiesig weit verbreiteten germanischen und romanischen Sprachen stellt das Erlernen des durchaus fremdartigeren Hochchinesisch eine besondere Herausforderung dar. Abgesehen von der ungewohnten Tonalität und der für den westlichen Lerner im Resultat erschwerend stark eingeschränkten Silbenzahl stehen vertraute grammatikalische Logiken - wie beispielsweise das Vorhandensein einer Deklination und die (im engeren Sinne) Flexion von Verben - als Orientierung nicht zur Verfügung. Hinzu kommen mit den Aspektpartikeln, Ergebniskomplementen, Zähleinheitswörtern und vielen anderen Phänomen eine Vielzahl gänzlich neuer Kategorien ins Spiel, die in der Folge auch eine Art der Grammatikvermittlung voraussetzen, die über traditionelle Ansätze hinaus geht. Und genau dieses ist den Autorinnen des vorliegenden Werkes mit Hilfe ihrer Unterteilung in zwei große Abschnitte außerordentlich gut und innovativ gelungen.
Mit dem ersten Teil des Buches wird ein für westliche Lernende weitgehend vertraut strukturiertes, normatives Nachschlagewerk für grammatikalische Regeln angeboten. Hierbei wird nicht nur durchgängig konsequent auf etablierte Kategorien zurückgegriffen, sondern es werden auch im Falle besonders fremdartiger Phänomene ausführliche Erklärungen mit Hilfe vertrauter Fachtermini gegeben. Persönlich habe ich beispielsweise noch keine besser strukturierten Erklärungen für die Verwendung des perfektiven Aspekt-Suffixes „le“ gefunden, die meinem, im Wesentlichen durch westlichen Fremdsprachenunterricht geprägten, Grammatikverständnis entsprechen. Der zweite Teil des Buches ist eine auf dem handlungsorientierten Ansatz basierende funktionale Grammatik, die sich ganz an der zeitgenössischen praktischen Verwendung des Hochchinesischen orientiert. Gegliedert nach Alltagssituationen wird den Lesern eine Vielzahl von Beispielen zum Verständnis des Aufbaus der Sprache im Kontext geboten. In diesem Zusammenhang unterstreichen diverse nützliche Querverweise zwischen den beiden Hauptteilen deren gewinnbringende Komplementarität: Normative Vorgaben werden so in die tatsächliche Verwendung übertragen und der Aufbau des Chinesischen in der Praxis kann wiederum durch eine eingehende Beschäftigung mit den formalen Regeln reflektiert werden.
So stellt sich das Buch gleichermaßen als Nachschlagewerk für fortgeschrittene Lernende als auch für Anfänger, die anhand der vorgeschlagenen Standardsituationen erste Erfahrungen mit der Verwendung des Hochchinesischen sammeln können, attraktiv dar. Für letztere Zielgruppe ist ebenfalls ein Abschnitt zur Erklärung grammatikalischer Fachtermini vorhanden, so dass hier keine Vorkenntnisse notwendig sind und man direkt in die Lektüre einsteigen kann. Da alle Beispiele (neben der Hanyu Pinyin Transkription) sowohl in den Standard-Kurzzeichen als auch in den in Taiwan, Hong Kong und diversen Overseas-Regionen noch verwendeten traditionellen Langzeichen angeboten werden, schränkt dieses umfassende Grammatik-Lehrwerk auch in diesem Aspekt keine Gruppe Lernwilliger und Wissbegieriger ein.

 

Über den Autor dieser Rezension:

Jan Philipp Adomeit kann als studierter Betriebswirt auf viele erfolgreiche Jahre im Bereich der internationalen Personal- und Organisationsentwicklung in Großkonzernen zurückblicken. Unter anderem arbeitete er für längere Zeit in Tianjin, VR China, und organisierte interkulturelle Management Development Programme mit Sino-Fokus. Aktuell arbeitet er am Quereinstieg ins Lehramt für Gymnasien und studiert „Chinesisch als Fremdsprache“ an der Georg-August-Universität in Göttingen.

Weitere Informationen über Moderne chinesische Grammatik, mit Beispielseiten und Bestellmöglichkeit:

Grammatik:
http://www.chinabooks.ch/catalog/product_info.php?products_id=11285

dazugehöriges Übungsbuch:
http://www.chinabooks.ch/catalog/product_info.php?products_id=11286

Sämtliche Beispielsätze in der Grammatik und dem zugehörigen Übungsbuch sind in Kurzzeichen, Langzeichen, Pinyin und mit deutscher Übersetzung angegeben.


5.

Rezension über Meine 80er Jahre – Ein Jugend in Taiwan
Von Sean Chuang, ins Deutsche übersetzt von Marc Hermann
Ein Rezension von J. P. Adomeit


Der im asiatischen Raum zum festen Inventar der Werbefilmbranche gehörende Sean Chuang bietet mit seinem vorliegenden Comic über „Eine Jugend in Taiwan“ einen kurzweiligen und vor allen Dingen liebevoll gestalteten Eindruck über die ereignisreichen 80er Jahre in einem nicht nur geographisch, sondern vor allen Dingen auch politisch weit von Europa entfernten Inselreich.
Es ist jedoch genau dieser Schein der „Fremdartigkeit“, der westliche Leserinnen und Leser in seinen Bann ziehen wird, wenn sie auf Erkundungstour taiwanesischer Jugenderinnerungen gehen und feststellen werden, dass in dieser Umbruchsperiode neben nicht gerade trivialen und sehr landespezifischen Ereignissen durchaus viele Parallelen zur eigenen Vergangenheit existieren, wie beispielsweise der starke Einfluss einer US-amerikanischen Unterhaltungsindustrie oder der unbestrittene Siegszug japanischer Computerspiel-Konsolen. Aus der subjektiven, noch recht kindlich unvoreingenommenen Sicht eines heranwachsenden Sean Chuang werden vielen Phänomene aus der Kulturhistorie Taiwans umschrieben und ganz persönlich reflektiert. Gerade dies macht die besondere Attraktivität des Comics für westliche Leser aus: Denn wer weiß hierzulande schon, dass sich junge Menschen in Taiwan im Gegensatz zum in Europa omnipräsenten Fußball dem amerikanische Baseball verschrieben haben? Im Gegensatz zum Fakten-Studium eines Geschichtsbuches (ein tabellarischer Überblick wird allerdings im letzten Kapitel angeboten) kann durch eine unbedarfte Lektüre des Comics hautnah nachgespürt werden, wie sich ein junger Teenager mit einer gegen das Chinesische Festland gerichteten Propaganda-Maschinerie und bizarren Regierungsbeschlüssen, wie das Haar auf fünf Millimeter herunterzuschneiden, auseinandersetzen muss.
Das Erfolgsrezept seiner nach zwölf Themenbereichen gegliederten Jugendberichte ist höchstwahrscheinlich in der jahrelangen Erfahrung des Autors als erfolgreicher Werbefilmmacher zu finden. Seine – im weitesten Sinne- an den japanischen Manga-Stil erinnernden Zeichnungen sind mal detailtreu, mal persiflierend und manchmal ganz direkt und unverblümt gesellschaftskritisch. Hierdurch entsteht eine ganz eigene Dynamik, die Leserinnen und Leser rasant durch das Geschehen leitet und des weiteren Geschmack auf den zweiten Teil des Gesamtwerkes macht.
Eine willkommene Besonderheit stellt die Bilingualität des von Marc Hermann übersetzten Comics dar: Neben dem deutschen Teil ist eine Original-Version mit chinesischen Schriftzeichen vorhanden. Der besondere Clou dabei ist, dass es sich um die global verbreiteten Kurzzeichen und nicht um die auf Taiwan gebräuchlichen traditionellen Langzeichen handelt. Dies ist besonders für Lerner des modernen Hochchinesischen ein großer Vorteil, die anhand authentischer Kurz-Dialoge ihre Sprachkenntnis erproben und sinnvoll erweitern können. Wer lieber Langzeichen liest, kann zur Originalausgabe aus Taiwan greifen, diese ist ebenfalls bei Chinabooks erhältlich.
Daher kann Sean Chuangs mit viel Liebe zum Detail gestalteter, dynamischer Comic vor allen Dingen denjenigen Nahe gelegt werden, die sich an einer zweifelsohne subjektiven, aber dafür umso authentisch wirkender Berichterstattung erfreuen. Gerade eine Lektüre der chinesischen Original-Version verspricht hierbei ein wahres Eintauchen in die „Fremdartigkeit“ der taiwanesischen Realität der 80er Jahre.

 

Über den Autor dieser Rezension:

Jan Philipp Adomeit kann als studierter Betriebswirt auf viele erfolgreiche Jahre im Bereich der internationalen Personal- und Organisationsentwicklung in Großkonzernen zurückblicken. Unter anderem arbeitete er für längere Zeit in Tianjin, VR China, und organisierte interkulturelle Management Development Programme mit Sino-Fokus. Aktuell arbeitet er am Quereinstieg ins Lehramt für Gymnasien und studiert „Chinesisch als Fremdsprache“ an der Georg-August-Universität in Göttingen.

Weitere Informationen über Meine 80er Jahre, mit Beispielseiten und Bestellmöglichkeit:

http://www.chinabooks.ch/catalog/product_info.php?cPath=697&products_id=11116

Die Ausgabe in Langzeichen kann auf Anfrage hin ebenfalls bei Chinabooks bestellt werden, bitte Email an:

bestellen@chinabooks.ch


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VORBESTELLTITEL: Chinesische Schriftzeichen lernen - mit System - Lehrbuch


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